Yellow Submarine

Das zweite Turnierwochenende in Folge führte uns über Österreichs Grenzen hinaus, nach Pilsen. Aufgrund des Turniermodus (Vormittags- und Nachmittagspool), hatten wir unsere ersten Spiele erst um 15 Uhr, wodurch sich der Großteil dazu entschied erst am Samstag anzureisen. Da Görkem, Dasi, Esther und Andi alle mehr oder weniger krank waren und wir keines der Teams kannten, starteten wir komplett ohne Erwartungen in das Turnier.

Die Poolspiele am Samstag wurden über 21 Minuten, continous mit 2 Damen auf der Line gespielt. Die Spiele am Sonntag über 27 Minuten, mit Pull und real-mixed.

10:11 DJ Dahlem (GER)
Zum Auftakt trafen wir auf die DJs aus Berlin. In einem flotten, guten Spiel konnten wir zwischenzeitlich mit 7:4 in Führung gehen. Nach einer unkonzentrierten und hektischen Phase lagen wir dann aber mit 7:9 zurück. Erst nach einem Timeout konnten wir uns wieder ein wenig erfangen und schafften es schließlich uns in den Universe-Point zu spielen. Dort starteten wir dann aber mit der Defense und es gelang uns nicht den DJs die Scheibe abzujagen.

8:15 Atruc (CZE)
Gegen Atruc fanden wir nicht wirklich ins Spiel und machten viele unnötige Fehler. Im Verlauf des Spiels besserte sich das allmählich, am Ende reichte es aber nur für eine recht deutliche Niederlage.

8:18 Yellow Fever (CZE)
Unser drittes Poolspiel hatten wir gegen die Gastgeber. Gut organisiert und physisch stark stellten sie uns vor große Probleme, auf die wir leider mit Hektik reagierten. Insgesamt gelang es uns nicht unser Spiel zu spielen und so produzierten wir viele Turns, die sie dankend in Punkte verwandelten.

6:17 Bye Ted (CZE)
Nachdem wir schon ein wenig Scouting betrieben hatten und Bye Ted gegen Yellow Fever sehr deutlich gewonnen hatte, beschlossen wir an unserer Zone zu arbeiten und sie in diesem Spiel auszuprobieren. Dies funktionierte überraschend gut und wir konnten mit zwei Breaks ins Spiel starten. Wenige Punkte später konnten sie sich aber auf die Zone einstellen und ohne Probleme punkten. Nachdem wir gegen die großen, schnellen SpielerInnen von Bye Ted kaum zu Punkten kamen, mussten wir uns schließlich mit 6:17 geschlagen geben.

5:11 Hallunken (GER)
Zum Abschluss des Samstags trafen wir in unserem letzten Poolspiel auf die Hallunken aus Halle. Nach einem anfänglich knappen Spiel konnten wir auch in diesem Spiel den Fokus nicht aufrecht erhalten und produzierten im weiteren Verlauf des Spiels eine Unzahl an Turns. Am Ende mussten wir uns mit einer recht deutlichen Niederlage zufrieden geben.

Nach dem Abendessen machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Party (Motto: Black and Yellow). Die fand in einem Klub (mit Eintritt!) statt. Sam und Iris vertraten uns dort beim Beer Race. Mit der Wunderzeit der Gastgeber von 2:55 konnten wir nicht mithalten und auch die Stockerlplätze waren knapp außerhalb der Reichweite 😉

Am Sonntag lagen noch 3 Spiele vor uns. Als 6. in unserem Pool wurden wir mit den 5. aus unserem Pool und den beiden letzten des anderen Pools in einem neuen Pool zusammengewürfelt.

8:10 Dream Team (CZE)
Zum Auftakt des Tages trafen wir auf das Dream Team. Gegen das junge Team fanden wir gut ins Spiel und konnten mit unserer Zone für einige Verunsicherung sorgen. Bis kurz vor dem Ende konnten wir mithalten, am Schluss hatten die Tschechen aber das bessere Ende für sich und wir mussten uns knapp aber doch mit 8:10 geschlagen geben.

13:6 Atruc B (CZE)
Gegen das B-Team von Atruc, verstärkt um einige Spieler aus dem ersten Team, hatten wir wenig Probleme. Der Druck war etwas geringer als in den Spielen davor und dies schien sich auch positiv auf unsere Konzentration auszuwirken. Mit der Zone, aber auch mit unserer Man-Defense, konnten wir das relativ junge Team unter Druck setzen und fuhren schließlich einen ungefährdeten Sieg ein.

9:11 DJ Dahlem (GER)
Zum Abschluss, quasi als Rahmenprogramm des Wochenendes trafen wir nochmals auf die DJs. In einem intensiven, fairen und auch qualitativ ansprechenden Spiel konnten wir lange Zeit mithalten. Ein zwei Fehler kosteten uns dann aber doch den möglichen Sieg. So hörte das Turnier für uns so auf wie es anfing: mit einer Niederlage gegen die Berliner.

Am Ende eines anstrengenden aber spaßigen Wochenendes stand für uns der 10. von 12 Plätzen. Mit einem Sieg, eine recht akzeptable Platzierung 😉
Trotz der durchwachsenen Leistung hatten wir trotzdem Spaß am Spielfeld und auch abseits davon, was sich anscheinend auch in unserem Spirit niedergeschlagen hat, wir konnten nämlich den Spiritsieg erringen!

Nach der Siegerehrung machten wir uns dann wieder auf die rund 420km lange Heimfahrt, eine Rückkehr im nächsten Jahr ist aber nicht ausgeschlossen 😉

LG, Andi

Hard Facts
Pilsen, Tschechien
05.03.2016 bis 06.03.2016
10. von 12
Turnierbericht von Andi