Timmy

Teils am Freitag, teils am Samstag reisten 11 Stolis nach Walding, zur bereits 11. Auflage des Timmy. Wie immer freuten wir uns auch heuer auf spannende Spiele, tolles Wetter und auf die Side-Events. Insgesamt 20 Teams traten heuer beim Timmy an. Der Spielmodus bestand aus fünf 4er-Vorrunden, dann vier 5er-Pools (jeweils mit 3×1., 2×2.; 3×2., 2×1. usw.) und einem abschließenden Platzierungsspiel. Die Vorrundenspiele dauerten 30 Minuten und die anderen Spiele 35 Minuten.

Da wir mit 10 aktiven SpielerInnen angereist waren (Kathi konnte aufgrund einer Knieverletzung nicht spielen 🙁 ), hatten wir fixe Wechselpaare und damit auch mehr oder weniger fixe Lines, eine mit 2 Damen und eine mit 3 Damen (wobei soft-mixed gespielt wurde, d.h. die Defense unsere 3 Damen nicht matchen musste). So starteten wir bei strahlendem Sonnenschein in das erste der insgesamt 8 Spiele an diesem Wochenende.

10:8 – Augärtner
Im ersten Spiel trafen wir auf die Augärtner, oder zumindest auf eine Hälfte davon, sie waren nämlich wieder mit zwei Teams vertreten. In einem intensiven Spiel fanden wir den besseren Start und konnten uns schnell zwei Breaks sichern, die wir dann auch mehr oder weniger problemlos über die Zeit retten konnten. Es gelang uns immer wieder schöne Punkte zu spielen, unsere Zone war aber noch ein wenig löchrig.

11:2 – W.underwuzzis
Im Spiel gegen die W.underwuzzis stellten wir die Lines ein wenig um und probierten auch eine andere Zone aus. Dies erwies sich als recht effektiv und so konnten wir, auch Dank der fehlenden Chancenauswertung der Juniors, einen recht deutlichen Sieg einfahren.

6:7 – Zombees
Im letzten Vorrundenspiel trafen wir auf die ZomBees. Bereits vor dem Spiel stand fest, dass es hierbei um den Gruppensieg ging. Die ZomBees hatten allerdings gegen die Augärtner verloren, wodurch uns sogar eine knappe Niederlage, bei gleichzeitigem Sieg der Augärtner über die W.underwuzzis, zum Gruppensieg gereicht hätte. Nach einem denkbar schlechten Start, Andi ließ gleich den ersten Pull fallen und die ZomBees bedankten sich mit einem Punkt, fanden wir dann ganz gut ins Spiel. Bereits kurz darauf konnten wir uns ein Break holen und spielten somit wieder vorneweg. Nervosität und Hektik verhinderten ein zweites Break und so kam es zu einem Universe-Point beim Stand von 6:6. In diesem Punkt gab es dann einige Turns und schließlich konnten die ZomBees kurz nach dem End-Jingle mit einem spektakulären Catch mit 6:7 gewinnen.

Auch wenn die Niederlage natürlich nicht schön war, so wähnten wir uns trotzdem als Gruppensieger, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Kurze Zeit später erfuhren wir aber, dass die Augärtner überraschend gegen die W.underwuzzis unterlegen waren und wir dadurch nur 2. in der Vorrunde wurden und es dadurch ein Wiedersehen mit alten Bekannten geben würde.

7:13 – Up-solut
Im vierten und letzten Spiel des Tages, dem ersten in einem der oberen 5er-Pools trafen wir auf Gandalf, Bea, Alex, Tom, Gerhard und ein paar Edeljoker, die zusammen Up-solut bildeten. In dem Spiel gab es für uns sportlich nicht viel zu holen, auch wenn wir in den letzten Minuten noch ein wenig mitspielen und Ergebniskosmetik betreiben konnten.

Nach unserem letzten Spiel am Samstag machten wir uns an die Side-Events. Zuerst absolvierten Esther, Iappo und Iris das Beer-Race, bei dem sie eine vorläufige Bestzeit (nach 2 Teams) aufstellen konnten. Danach kümmerten sich Dasi (5 Stück Manner-Schnitten; keine ganzen Packungen), Görkem (2 Reiswaffeln) und Pat (3 Dickmanns) um die Eating-Competition. Hier konnten sie eine souveräne Zwischenbestzeit aufstellen. Nach dem Abendessen sollte dann die Song-Challenge stattfinden. Dank Vroni & Co hatten wir bereits eine großartige Choreographie einstudiert, ein Gewitter machte uns dann aber einen Strich durch die Rechnung – die Song-Challenge fiel ins Wasser…

Am Sonntag hatten wir, wieder bei strahlendem Sonnenschein, nochmals 4 Spiele vor uns. Diese mussten wir aber ohne Lisa bestreiten, die leider krank wurde und vorzeitig abreisen musste.

9:7 – Mosquitos
Den Auftakt machte das Spiel gegen die Mosquitos, bei dem wir uns vornahmen so gut wie möglich zu spielen und zu schauen ob wir die Klosterneuburger nicht ein wenig ärgern könnten. Am Anfang sah es aber nicht danach aus und wir lagen schnell mit 3:7 zurück. Viele leichte Fehler unsererseits erleichterten den Mosquitos dabei die Aufgabe. Danach lief es aber besser und wir konnten Punkt um Punkt gutmachen. Beim Stand von 6:7 begannen wir dann Power-Lines zu stellen, jetzt wollten wir’s wissen. Es gelang uns tatsächlich noch auszugleichen und man merkte, dass die Mosquitos auch nicht gerade lockerer wurden. Nach einem Drop in der Mosquitos-Endzone holte sich Esther mit einer großartigen Defense in unserer Endzone die Scheibe wieder zurück und wir konnten nochmals punkten, sodass der Jingle den letzten Punkt beim Stand von 8:7 für uns einläutete. Wir konnten uns abermals eine Defense holen. Andis Sidearm quer über das Feld fand, an Freund und Feind vorbei, Esther die den Catch zum 9:7 Sieg machte.

12:4 – Red Light (München)
Gut gelaunt und mit viel Selbstvertrauen trafen wir dann im zweiten Spiel des Tages auf Red Light aus München. Hier konnten wir, etwas überraschend, von Anfang an den Ton angeben und einen letztlich ungefährdeten Sieg einfahren. Von der Stimmung am Platz und an der Sideline war dieses Spiel sicherlich eines der Highlights des Wochenendes. Danke Red Light!

5:9 – Catch-up Juniors
Im letzten Pool-Spiel trafen wir auf die Catch-up Juniors. Schon vor dem Spiel war klar, dass wir schlechtesten Falls 3. in unserem Pool werden und somit um den 5. Platz spielen würden. Dennoch nahmen wir uns, wie auch schon gegen die Mosquitos, vor die Juniors ein wenig zu ärgern und zu sehen wie weit uns das bringt.  Anders als im Spiel gegen die Mosquiots gelang es uns hier nicht hohen Rückstand nochmal wettzumachen. Auch wenn wir abermals gegen Ende des Spiels den Spielstand noch ein wenig verkürzen konnten.

9:8 – ZomBees
Im Spiel um Platz 5 trafen wir dann wieder auf die ZomBees. Beide Teams waren topmotiviert und steckten die sieben anstrengenden Spiele davor, sowie die Hitze weg um noch einmal alles zu geben. Mittlerweile war es etwas windiger geworden und so spielten wir unsere FS-Zone, die uns gleich zu Beginn den einen oder anderen Turn brachte und es uns erlaubte mit 2-3 Punkten in Führung zu gehen. Diese Führung konnten wir bis zum Stand von 8:6 verwalten. Danach schlichen sich bei uns doch noch ein paar leichtere Fehler ein und die ZomBees ließen es sich nicht nehmen uns nochmal richtig Feuer unterm Hintern zu machen und auf 8:8 auszugleichen. Der nächste Punkt war durch einige Turns geprägt und entwickelte sich zu einem Universe-Point. Nach mehreren Fehlern auf beiden Seiten gelang es uns dann bis kurz vor die Endzone der ZomBees zu kommen, von wo aus Andi einen bestenfalls mittelmäßigen Hammer in (gegen den Wind) in Richtung Martha schickte, die diesen in gewohnt souveräner Weise fing. Damit stand es fest: wir hatten den 5. Platz erobert!

Neben dem 5. Platz konnten wir uns auch noch den Sieg in der Eating-Challenge sichern und somit die traditionelle Stärke der Stolis auf diesem Gebiet wieder einmal demonstrieren.

An diesem Wochenende konnten wir wieder einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Mixed-ÖM machen, auch wenn das „nur“ ein 5v5-Turnier war. Mit fixen Wechselsystemen und einem tollen Support von der Sideline waren das Spielen das reinste Vergnügen und ein toller Vorgeschmack auf die Staatsmeisterschaften. Dazu konnten wir auch die eine oder andere Taktik ausprobieren und verbessern. Man merkt, dass wir im Training nicht alles falsch machen und wir uns als Team, aber auch individuell immer weiter verbessern. Dies können wir dann auch gleich nächsten Sonntag bei einem Trainingstag in Gleisdorf unter Beweis stellen.

Am Schluss bleibt noch der Dank an Stack Overflow für die Organisation dieses Traditionsturniers! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

LG, Andi

Hard Facts
Walding
28.05.2016 bis 29.05.2016
5.
Turnierbericht von Andi