Trainingsturnier

Das Trainingsturnier bescherte uns 3 Spiele 7v7 zu je 75 Minuten, also einen Tag mit ÖM-Bedingungen. Die Wettervorhersage gab Anlass zur Sorge, es waren starke Gewitter und heftige Regenschauer für den Nachmittag vorhergesagt, bewahrheitete sich glücklicher Weise aber nicht. Bis auf ein paar Regentropfen blieb es trocken und vorerst auch noch wolkenlos.

Nun zum sportlichen Teil: Wir hatten geplant das Turnier als Training für die Mixed-ÖM voll zu nutzen und daher eine Offense- und eine Defense-Variante zu üben. In der Offense ging es uns um den Längsstack und in der Defense um die Clam, beides hatten wir im Mai ausgiebig trainiert.

Unser erstes Spiel hatten wir gegen Disc Fiction. Nach einem guten Start fanden die Kärntner besser ins Spiel und wir lagen bald mit 2:5 zurück. In einer intensiven Partie konnten wir jedoch ausgleichen und das Spiel bis zum Schluss offen halten. Durch die druckvolle Verteidigung auf beiden Seiten kam es teilweise zu extrem langen Punkten, im längsten wurden sogar zwei Timeouts genommen (Anmerkung: 3 Timeouts pro Team pro Spiel). Im Universe-Point begannen wir mit Defense, konnten aber mehrere Turnovers provozieren, diese aber leider nicht nutzen. So verloren wir knapp mit 8:9.

Das zweite Spiel brachte uns Wolken, Wind und Styrian High Five. In einer besseren Aufstellung als zuletzt beim Timmy (und mit mehr Wind) fanden wir bis kurz vor Schluss nie richtig ins Spiel. Sie stellten eine harte Defense, sowohl „Man“ als auch Zone und eine kompromisslose Offense der wir nicht viel entgegenzusetzen hatten. Die Styrians waren uns an diesem Tag einfach eine Nummer zu groß. Wir verloren dieses Spiel schließlich mit 4:13.

Im letzten Spiel des Tages trafen wir auf die Raabtal Renewables. Sie hatten den besseren Start für sich und wir liefen fast von Beginn an einem 2-3 Punkte Rückstand nach. Mit ihrem sehr athletischen Kader und ein paar exzellenten Einzelspielern machten sie uns das Leben nicht leicht. Nach der ersten Hälfte (5:8) mussten wir unserem verhältnismäßig kleinen Kader Tribut zollen. Die Cuts wurden ein bisschen langsamer, die Würfe ungenauer und die Catches unsicherer. Da auch die Gleisdorfer müder wurden gab es dennoch einige Chancen für uns, welche wir aber nur in den seltensten Fällen nutzen konnten und so mussten wir uns schlussendlich mit 7:13 geschlagen geben.

Insgesamt war es aber dennoch ein sehr unterhaltsamer und lehrreicher Tag, bei dem wir einiges (sportlich und organisatorisch) ausprobieren konnten. Nach einem Abstecher zur Pizzeria Figaro ging es dann wieder Richtung Wien (und für mein Auto noch zum Tichy 🙂 ).

LG, Andi

Hard Facts
Gleisdorf
30.05.2015